Ganz viele Filme:
Das Kinojahr 2012

Hamburg, 21. März 2013, 01:52 | von San Andreas

Kinojahr 2012 Einklinker Also, viel länger als Oscar wollte sich der Umblätterer auch nicht Zeit lassen für die traditionelle Kinojahres­rückschau (vgl. 2011, 2010, 2009, 2008, 2007). Hier also wieder eine Revue der passabelsten und am-meisten-drüber-geredetsten Filme, die letztes Jahr bei uns in die Kinos gekommen sind. Diesmal ohne Ranking als bunte, ungeordnete Liste ohne Sternchen und Zeug plus einer Handvoll Blindgänger hinterdrein. Zu den ausführlichen Texten geht es hier bzw. direkt über die einzelnen Titel:

»Take Shelter« (Jeff Nichols)
»Argo« (Ben Affleck)
»Amour« (Michael Haneke)
»The Descendants« (Alexander Payne)
»Life of Pi« (Ang Lee)
»The Artist« (Michel Hazanavicius)
»Drive« (Nicolas Winding Refn)
»Prometheus« (Ridley Scott)
»Monsieur Lazhar« (Philippe Falardeau)
»Extremely Loud and Incredibly Close« (Stephen Daldry)
»Skyfall« (Sam Mendes)
»Looper« (Rian Johnson)
»Intouchables« (Olivier Nakache, Éric Toledano)
»Tinker Tailor Soldier Spy« (Thomas Alfredson)
»Hugo« (Martin Scorsese)
»Bir Zamanlar Anadolu’da« (Nuri Bilge Ceylan)
»War Horse« (Steven Spielberg)
»Moonrise Kingdom« (Wes Anderson)
»The Dark Knight Rises« (Christopher Nolan)
»Beasts of the Southern Wild« (Benh Zeitlin)
»Cloud Atlas« (Tom Tykwer, Andy & Lana Wachowski)
»Moneyball« (Bennett Miller)
»The Hobbit: An Unexpected Journey« (Peter Jackson)
»Le gamin au vélo« (Jean-Pierre & Luc Dardenne)
»Chronicle« (Josh Trank)

Blindgänger:

»To Rome with Love« (Woody Allen)
»Battleship« (Peter Berg)
»Twixt« (Francis Ford Coppola)
»J. Edgar« (Clint Eastwood)
»Dark Shadows« (Tim Burton)

*

Ach so, noch ein paar lobende Erwähnungen:

»Young Adult« (Jason Reitman) – Charlize Theron als Nicht-Erwachsen-Werden-Wollende. »The Iron Lady« (Phyllida Lloyd) – nur kuckbar wegen Frau Streep. »John Carter« (Andrew Stanton) – macht mehr Spaß als die Kritik erlaubt. »The Girl with the Dragon Tattoo« (David Fincher) – so gut wie das Original, mindestens. »The Pirates! Band of Misfits« (Peter Lord) – völlig irres Knetspektakel. »Martha Marcy May Marlene« (T. Sean Durkin) – verstörendes Psychodrama über Sekten und Identitätsverlust. »The Hunger Games« (Gary Ross) – besser als das Buch, so they say. »Holy Motors« (Leos Carax) – kryptisches Kunstkino, aber nicht uninteressant. »The Avengers« (Joss Whedon) – kolossales Superhelden-Gipfeltreffen. »50/50« (Jonathan Levine) – sehr gute Krebsdramödie. »We Bought a Zoo« (Cameron Crowe) – netter, wirklich netter Familienfilm. »We need to talk about Kevin« (Lynne Ramsay) – schlechte Erziehung oder von Geburt an böse – außergewöhnliches Drama mit einer großen Swinton. »Premium Rush« (David Koepp) – kurzweiliger Kinetik-Knaller im Messenger-Milieu. »The Angels’ Share« (Ken Loach) – Verschnitt aus Sozialdrama und Gaunerkomödie, warm im Abgang. »Seven Psychopaths« (Martin McDonagh) – genau wie »In Bruges«, nur anders. »Shame« (Steve McQueen) – intensive Charakterstudie um Sucht und Schande.

Soviel zum Kino 2012, bis nächstes Jahr,
San Andreas
 

4 Reaktionen zu “Ganz viele Filme:
Das Kinojahr 2012”

  1. amo

    frech, den schrecklichen „hobbit“ so glimpflich davonkommen zu lassen.

  2. Monsieur Charlemagne

    JA Ja ja! Nur zwei Fragen (mehr dann später, bestimmt): wer/wie/was hat dich gezwungen, „Battleship“ anzuschauen? Chapeau jedenfalls. Und ein Einwurf zu Moneyball, best bit: „There are rich teams, and there are poor teams. And then there’s fifty feet of creep. And then there’s us.“

  3. San Andreas

    @Monsieur Charlemagne: hab gedacht, ein Film mit Liam Neeson drin kann nicht ganz unterste Kanone sein. Kann aber.

  4. Von Den Machern Von

    „We need to talk about Kevin“ ist zu weit nach unten gerutscht und muss natürlich unter „Blindgänger“ gelistet werden.

    „Guilty of Romance“ ist dagegen ganz verschwunden…

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