S wie Salonkultur

Konstanz, 24. Januar 2011, 21:49 | von Marcuccio

Hilde Domin war mal so gefesselt von ihrer Tucholsky-Lektüre, dass sie sich unter der Trockenhaube fast den Kopf verbrannt hat. Das erzählt sie in dem Dokumentarfilm »Ich will dich« von Anna Ditges (2007), wo sie dann in einer wunderbaren Szene als nunmehr alte Dame in einem Salon sitzt, wieder unter der Trockenhaube, und das FAZ-Feuilleton studiert. Neben ihr ein Biene-Maja-Aufkleber auf dem Frisierwagen.

Davon unter anderem handelt also die nächste Folge des feuilletonis­tischen Abécédaires: »S wie Salonkultur«, drüben in der »Welt«.
 

3 Reaktionen zu “S wie Salonkultur”

  1. Gregor Keuschnig

    Apropos Hilde Domin: Hier ist eine kürzlich Biographie erschienen.

  2. Paco

    Ein super Verlag, aber die sollten endlich auch mal ein Buch über Handke bringen, hehe.

  3. Gregor Keuschnig

    Paco, Du kannst Gedanken lesen…

    (Schnell weg, bevor es „S“ wie Schleichwerbung heisst…)

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