Ein Essen mit San Andreas

Hamburg, 25. Februar 2010, 18:56 | von Dique

Wir sitzen auf eine Thaisuppe im Cha Cha. Zwei Schlucke vom Bier und ein paar Löffel Suppe, und auf einmal springt San Andi auf, schreit, dass er weg müsse. Ich frage mich, was los ist, vielleicht Besuch, der mit Koffern vor der Wohnung steht? Er sprudelt heraus, dass er Kinokarten habe, wohl die Preview für den neuen Scorsese-Film. Er wirft sich die Jacke über, sagt nervös, dass er das nie schaffen werde, und verschwindet, fairerweise ließ er noch Geld für sein Essen zurück.

Ich saß dann allein dort, vor mir mein Bier und meine Suppe, auf der anderen Tischseite das gleiche Bild, nur ohne Esser. Ich habe dann mein Buch ausgepackt, die extremst gute Rudolf-II.-Biografie von Gertrude von Schwarzenfeld (1. Aufl. 1961), und beim Lesen meine Suppe gegessen und langsam mein Bier geleert und später noch einen Schluck von San Andis Bier getrunken, die Suppe ging zurück. Ein Essen mit San Andreas.

2 Reaktionen zu “Ein Essen mit San Andreas”

  1. Charlemagne

    Schöne Zusammenfassung des Films übrigens.

  2. San Andreas

    Ya, you betcha, zum Kino gehetzt, gradso noch geschafft, größter Saal, bester Platz, fantastische Sicht, 25 laaaange Minuten Werbung, dann Film, nach zehn Minuten Peng! Film aus, Notbeleuchtung an, Stromausfall, ganze Straße, Geld zurück, what the ***!

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