Was vom Tage 14 übrig blieb:
Deathpresso, St. Pauli

Hamburg, 14. September 2022, 23:00 | von Paco

Aufwach: 6:30 Uhr.

🎶 Maria Antonietta: Abitudini

Ausstieg Landungsbrücken, dann ein bisschen Zickzack übers Heiligengeistfeld, und zwar hat der Circus Krone hier gerade seine Zelte und Wohnwagen aufgeschlagen.

Ziel heute das …

Deathpresso
Beim Grünen Jäger 24
(St. Pauli)

Der Name der Kaffeerösterei erklärt sich durch den Slogan: »Schlafen kannste, wenn du tot bist.«

Aber erst mal muss man sich anstellen, und mit dem Teutonia komme ich schlecht bis an den Tresen. Eine Frau mit beiger Jacke hilft mir sofort und bestellt für mich den üblichen Espresso, sagt dazu auch, dass der hier echt gut sei: »Trust me, I’m a coffee addict.« Jedenfalls sehr nett, und nachdem ich einen ersten Schluck gewagt habe, nicke ich ihr meine Bestätigung zu.

Espresso: €2,30.

Später Schaukeln erst im Innocentiapark und dann noch mal in der Kuhle des Bolivarparks.

So wie gestern bei Marías heute in der SZ zwei Godard-Nachrufe, in der FAZ nur einer, aber von Dietmar Dath – leider wieder keine Zeit dafür. Anderes interessiert mich unmittelbar ein bisschen mehr, in der SZ macht sich Willi Winkler über die FAZ lustig bzw. den Heidegger-Herausgeber Günter Seubold, der in Marbach ein vermeintliches Liebesgedicht Heideggers gefunden zu haben glaubte, das dann aber nur die Abschrift eines Gedichts von Gabriela Mistral war (das Ganze war schon in der FAZ-Leserbriefecke geklärt worden, Winkler ließ es sich aber nicht nehmen, das alles noch mal und zwar ein bisschen zu genüsslich zusammenzufassen).

In der FAZ eine Rezension von Mark Lehmstedt zu Dennis Duncans »Index, eine Geschichte des« (Antje Kunstmann 2022). Super, sofort bestellt.
 

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