Die DAX-Maulwurf-Korrelation
Frankfurt/M., 12. Januar 2012, 14:05 | von Dique(umbl) Die erste Ausgabe der 10 angeblich™ besten Feuilletonartikel des Vorjahres wurde an der Börse durchaus positiv aufgenommen, noch am gleichen Tag zogen die Kurse an und der DAX schloss mit beinahe einem Prozent im Plus. Schon im zweiten Jahr (eine österreichische Zeitung wurde mit dem Goldenen Maulwurf geehrt) bewegte sich der Index am Tag der Veröffentlichung nur seitwärts, um in den drei folgenden Jahren erheblich einzubrechen:
Die starken Einbrüche dieser Jahre gehen selbstverständlich zumindest teilweise auf die kontroversen Juryentscheidungen zurück (Iris Radisch und Maxim Biller). Die Trendwende kam mit den 2010er Nominierungen und dem Preisträger Christopher Schmidt, der den DAX um fast einen Prozent nach oben trieb. Dieser Trend hat sich nun stabilisiert, die Bekanntgabe der Preisträger am vergangenen Dienstag und der Goldene Maulwurf für Marcus Jauer von der FAZ vergoldeten auch die Kurse am deutschen Aktienmarkt, der deutlich über einen Prozent zulegen konnte.
Am 12. Januar 2012 um 14:13 Uhr
Die Sachlage ist eindeutig. Wie wäre es mit einem „Maulwurf des Monats“ – natürlich entsprechend gesponsort.
Am 12. Januar 2012 um 16:49 Uhr
Für 2012 prophezeie ich einen massiven Einbruch aller Indizes. Nur ein rechtzeitiger Kauf eines Goldenen Maulwurfs (besser: eines Maulwurfs aus Gold) kann die Situation noch retten.