Vossianische Antonomasie (Teil 82)

Berlin, 1. August 2014, 12:26 | von Josik

 

  1. der Shakespeare Deterings
  2. der Hegel der Bundesrepublik
  3. Chinas Graf Stauffenberg
  4. der Markus Lanz des Bachmannpreises
  5. der Mario Götze des Lerchenbergs

 

Vossianische Antonomasie (Teil 81)

Berlin, 31. Juli 2014, 10:18 | von Josik

 

  1. the Idi Amin of Poulton-le-Fylde
  2. der Karl Heinz Bohrer für Arme
  3. der Klinsmann des deutschen Feuilletons
  4. der mexikanische Jesus
  5. die amerikanische Sappho

 

Vossianische Antonomasie (Teil 80)

Berlin, 30. Juli 2014, 10:10 | von Josik

 

  1. der Teddy Roosevelt des 21. Jahrhunderts
  2. ein Helmut Berger des Feuilletons
  3. der Erich Honecker des Internets
  4. der Jopi Heesters der »Bild« / der Jopi Heesters der Feder
  5. eine Art Che Guevara des russischen Chauvinismus

 

Vossianische Antonomasie (Teil 79)

Berlin, 29. Juli 2014, 16:48 | von Josik

 

  1. der Homer des 19. Jahrhunderts
  2. die Whoopi Goldberg Italiens
  3. the Elvis of cultural theory
  4. der Muhammad Ali des Interviews
  5. der Uslar des Boxens

 

Vossianische Antonomasie (Teil 78)

Berlin, 28. Juli 2014, 13:37 | von Josik

 

  1. die Jeanne d’Arc der literarischen Schwatzhaftigkeit
  2. ein Jeff Koons der Musik
  3. der Homer der Donauschwaben
  4. ein europäischer Frank Underwood
  5. der Marx des 21. Jahrhunderts

#390: Vgl. auch diesen und diesen Namensvetter.

 

Literarisches Rätsel

Berlin, 27. Juli 2014, 08:40 | von Josik

Dem Umblätterer ist es absolut ein Rätsel, warum das »Literarische Rätsel«, das die »Literarische Welt« allwöchentlich ausschreibt, nicht von viel mehr Autorinnen und Autoren als Selbstvermarktungsplattform genutzt wird.

Es ist zwar eigentlich ein bisschen unklar, wie da jeweils der Gewinner ermittelt wird, ob also beispielsweise alle eingehenden E-Mails ausgedruckt und zusammen mit den eingesandten Postkarten in eine Lostrommel geworfen werden und ob das Gewinnerblättchen dann von einer Rätselfee oder einem Schicksalsgott gezogen wird, aber darum geht’s ja jetzt auch gar nicht, jedenfalls war unter dem »Literarischen Rätsel« vor einiger Zeit folgende schöne Auflösung zu lesen:

»Vergangene Woche suchten wir ›Oblomow‹ von Iwan Gontscharow. Gewonnen hat Eginald Schlattner aus Hermannstadt/Siebenbürgen (Rumänien).«

Ist Eginald Schlattner denn tatsächlich weit und breit der einzige, der’s begriffen hat? Hallo, liebe Autorinnen und Autoren, aufgewacht und nachgedacht, ihr könnt hier die Nennung eures Namens, Wohnorts und Landes gewinnen, also kommt mal aus den Puschen!

Mit Eginald Schlattners Karriere jedenfalls geht’s weiterhin aufwärts: Es wurden sogar schon Bücher von ihm verfilmt und inzwischen nennt der »Perlentaucher« ihn auch nicht mehr in gedankenversunkener Abschreiberei »Reginald« Schlattner.
 

Vossianische Antonomasie (Teil 77)

Leipzig, 26. Juli 2014, 19:21 | von Paco

 

  1. die Xavier Naidoos der Bloggerlandschaft
  2. der nationalökonomische Luther
  3. der brasilianische Thomas Müller
  4. der John Travolta des Weltfußballs
  5. die Meryl Streep der deutschen Geisteswissenschaften

#382: Dank an @zteil_naj.
#383: Dank an David Bruchmann.
#384: Dank an @heylindahey.
#385: Dank an @otis_owlglass und cehaem.

 

Vossianische Antonomasie (Teil 76)

Berlin, 25. Juli 2014, 15:26 | von Josik

 

  1. der Ronaldo der katholischen Kirche
  2. ein russischer Snowden
  3. die Leni Riefenstahl der Volksbefragung
  4. der Goethe der CDU
  5. der Béla Réthy des Literaturbetriebs

#376: Bei Min. 9:55.

 

Lyrik gegen Medien!

Berlin, 18. Juli 2014, 09:21 | von Josik

Der Endreim ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Die »Süddeutsche« und andere seriöse Zeitungen kolportieren derzeit ein Gedicht, das u. a. die folgenden Strophen enthält (Schreibweise behutsam verändert):

»FAZ« und »Tagesspiegel«?
Lieber kauf’ ich mir ’nen Igel!

»Taz« und »Rundschau«, ARD?
Hm, Moment, ich sage: Nee!

»Bild« oder »SZ« genehm?
Wie spät *ist* es? Ich muss geh’n!

Der Daumen, der nach unten zeigt,
der trifft bei mir auf Heiterkeit.

Viele andere Medien dürften sich aufgrund der Tatsache, dass sie in diesem Gedicht gar nicht erst erwähnt werden, erheblich düpiert fühlen. Um die Gefühle dieser Medien nicht zu verletzen, wird das Gedicht im folgenden lose weitergereimt.

»Mopo«, »Emma« und »Die Zeit«?
Hört gut zu, ich bin euch leid!

»Isvéstija« und »Kommersánt«?
Haltet einfach mal den Rand!

»Kronen Zeitung«, »Standard«, »Presse«?
Haltet einfach mal die Fresse!

»Tagi«, »Blick« und »NZZ«?
Früher wart ihr einmal phatt!

»Guardian« und »New York Times«?
Ihr vermiest mir voll die rhymes!

»Super Illu«, »Bunte«, »Gala«?
Für euch zahl’ ich nicht einen Taler!

»Börsen-Zeitung«, »Handelsblatt«?
Euch mach’ ich doch locker platt!

»Merkur«, »Lettre«, »Cicero«?
Euch spül’ ich sofort ins Klo!

Auch der Hokuspokus-»Focus«
liegt aus Jokus auf dem Locus!

»Junge Welt« und alte »Welt«?
Widewitt, wie’s euch gefällt!

ORF und ATV?
Euch Wappler mach’ ich jetzt zur Sau!

RTL und auch ProSieben
kann man sonstwohin sich schieben.

Mach’ es wie die Eieruhr:
Zähle die Minuten nur!

Und nun: Schafft zwei, drei, viele weitere Strophen!
 

Datenbanksysteme

Hamburg, 17. Juli 2014, 12:30 | von Dique

Paco und ich haben ja in Leipzig Informatik studiert, und so sah das aus:

mdr-Screenshot

Wie man an Pacos Norwegerpulli erkennt (hehe), war das offenbar ein Wintersemester, ich tippe auf 1999/2000, und soweit ich mich erinnere, sind wir auf dem mdr-Screenshot in einer Datenbank­vorlesung bei Prof. Rahm zu sehen.

Prof. Rahm zitierte in seinen Datenbankbüchern auch gern mal Kant und hatte einen Assistenten namens Dr. Sosna, dem wir ausnahmslos alle huldigten, etwa indem wir bei den praktischen Übungen im Sunpool immer Passwörter wie dieter1, dieter2 usw. benutzten.

Soweit mal ein Gruß aus dem Archiv. Auf die Idee, ein paar alte Festplatten zu durchforschen, kam ich natürlich, als Paco neulich von Rainald Goetz und der Sonderermittlersau schrieb. Bitte untersucht auch ihr eure alten »Kisten« (Miroslav Klose) und berichtet, was ihr vorfindet.

Danke und viele Grüße,
Dique