Ganz viele Filme:
Das Kinojahr 2013

Hamburg, 1. März 2014, 18:25 | von San Andreas

Kinojahr 2013 Einklinker Kurz vor Oscar noch schnell die traditionelle Mainstreamkinofilmjahresrückschau des Umblätterers (vgl. 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007), wie üblich im zu Unrecht berüchtigten Fernsehzeitungskurztippstil. Der Rückblick handelt von den annehmbarsten oder wenigstens meistbesprochensten Filmen, die letztes Jahr ihren Weg auf die Leinwände Kinodeutschlands gefunden haben. Diesmal eine ungeordnete, ich wiederhole: ungeordnete, Liste von 22 Lobpreisungen, ohne Sternchen und Zeug, plus die übliche Handvoll Blindgänger und noch weitere 22 Kurzerwähnungen. Zu den ausführlichen Texten geht es hier bzw. direkt über die einzelnen Titel:

»Gravity« (Alfonso Cuarón)
»De rouille et d’os« (Jacques Audiard)
»Inside Llewin Davis« (Ethan Coen, Joel Coen)
»The Master« (Paul Thomas Anderson)
»The Place Beyond the Pines« (Derek Cianfrance)
»Stoker« (Chan-wook Park)
»Lincoln« (Steven Spielberg)
»Jagten« (Thomas Vinterberg)
»Frances Ha« (Noah Baumbach)
»The Lone Ranger« (Gore Verbinski)
»A Late Quartet« (Yaron Zilberman)
»Prisoners« (Denis Villeneuve)
»Captain Phillips« (Paul Greengrass)
»Kapringen« (»A Hijacking«, Tobias Lindholm)
»Blue Jasmine« (Woody Allen)
»Django Unchained« (Quentin Tarantino)
»Rush« (Ron Howard)
»La migliore offerta« (Giuseppe Tornatore)
»Flight« (Robert Zemeckis)
»Elysium« (Neill Blomkamp)
»La vie d’Adèle – Chapitres 1 et 2« (Abdellatif Kechiche)
»Enough Said« (Nicole Holofcener)

Blindgänger:

»Gangster Squad« (Ruben Fleischer)
»To the Wonder« (Terrence Malick)
»Hangover 3« (Todd Phillips)
»Kick-Ass 2« (Jeff Wadlow)
»Olympus Has Fallen« (Antoine Fuqua)

*

Und hinterdrein noch wie angekündigt der Block mit wohlwollenden Erwähnungen, nämlich Ein-Satz-Kritiken im Stil des großen und unvergessenen BamS-Literaturkritikers Alex Dengler:

»I Give It a Year« (Dan Mazer) – Eine Rom-Com ohne Rom, dafür mit mehr Com. »Side Effects« (Steven Soderbergh) – Ein Pharma-Thriller, clever! »Iron Man 3« (Shane Black) – Schon wegen Kingsley. »Man of Steel« (Zack Snyder) – Superman-Reboot, wuchtig, Nolan hat die Finger drin. »World War Z« (Marc Forster) – Zombies, schon wieder? Ja! »The East« (Zal Batmanglij) – Öko-Thriller um die Frage: Aktivist oder Terrorist? »La grande bellezza« (Paolo Sorrentino) – Fellini lässt grüßen. »The Conju­ring« (James Wan) – Grusel, gut gemacht. »The Bling Ring« (Sofia Coppola) – Wieder ein klasse Coppola. »Room 237« (Rodney Ascher) – Was Verschwörungstheoretiker in »The Shining« alles so entdecken. »Albert Nobbs« (Rodrigo García) – Glenn Close ist ein guter Mann. »Behind the Candelabra« (Steven Soderbergh) – Damon und Douglas am Turteln. »Blackfish« (Gabriela Cowperthwaite) – Was man über Orca-Shows nie wissen wollte, aber sollte. »Chasing Ice« (Jeff Orlowski) – Klimawandel im Zeitraffer, Achtung: nichts für Klimaskeptiker. »Don Jon« (Joseph Gordon-Levitt) – Regiedebüt von Gordon-Levitt, und endlich hat mal die Browser History einen reifen Filmauftritt. »Carrie« (Kimberly Peirce) – Überflüssig, aber trotzdem so gut wie das Original. »The Hobbit: The Desolation of Smaug« (Peter Jackson) – Besser als der erste Teil. Außerdem noch: »Silver Linings Playbook« (David O. Russell). »The Impossible« (Juan Antonio Bayona). »Zero Dark Thirty« (Kathryn Bigelow). »The Sweeney« (Nick Love). »Sightseers« (Ben Wheatley).

Soviel zum Kino 2013, bis Nächstjahr,
San Andreas
 

2 Reaktionen zu “Ganz viele Filme:
Das Kinojahr 2013”

  1. bob

    Ich vermisse ja die Bonmonts bei den Blindgängern, ansonsten wieder vielen Dank für die Übersicht. Die verpassten und verschlafenen Filme können ab jetzt nachgeholt werden.

  2. bob

    Wann kommt eigentlich der Knörer aus seinem Elfenbeinturm gekrochen??

Einen Kommentar schreiben