Christian Kracht empfängt die Leser …

Leipzig, 26. Juli 2007, 12:21 | von Paco

… seiner Homepage seit Jahren mit einem Strauß von 42 englischsprachigen Mottos, von denen aber immer nur eines angezeigt wird, nach Zufallsprinzip:

http://www.christiankracht.com/

Um alle auf einen Blick zu sehen, muss man nicht per F5 dauernd reloaden. Man kann sich das JavaScript-Variablenfeld, das die Mottos enthält, schön zusammenhängend im Quelltext betrachten (Opera: Strg+F3; Firefox: Strg+U, Safari: cmd+opt+V). Im Quelltext heißt das Feld übrigens nicht »Motto«, sondern »ideas«.

Es gibt da Zitate aus dem hervorragend spärlichen Tagebuch von Robert Hooke (das Erinnerungen weckt an Janina Turek) oder einfach ein paar Stiltipps aus dem Netz, eine Vokabelwiese aus Roget’s Thesaurus oder einfach mal ein Rezept für veganen Schokoladenkuchen.

Die Zitatquellen werden im Quelltext nur mit Kommentar-Tags angegeben, erscheinen auf der Homepage selber also nicht. Das ist auch gut so, denn man muss nicht wissen, woher das folgende Zitat stammt, um sich sofort wohl zu fühlen auf Krachts Homepage:

»According to Mr. Romilly Allen, there are no representations of apes in our churches dating from before the thirteenth century. It is probable that this statement needs qualification.«

Und wenn der bereits erwähnte Robert Hooke schreibt …

»Thursday, October 4th. – – Bled at nose. Calld on Mayor. Pappin shewd wind gun.«

… dann ist das doch einfach mal ein schönes Intermezzo wie wenn Millek mir mitteilt, wie gerade geschehen, dass es im »Telegraph« ab nächster Woche endlich auch ein englisches Menu geben wird.

Also, demnächst wird der »Telegraph« mal Kaffeehaus des Monats, soviel steht fest.

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